Wir sind alle sehr gespannt wie sich der angebliche Jahrhundertkomet entwickelt. Astronomen gehen gegen Ende dieses Monats von einer Helligkeit der Magnitude von -8 m aus. Bei uns ist das Wetter momentan zu schlecht, als dass unsere Astrofotografen eine längere Beobachtungs -bzw. Fotoperiode machen könnten. Bei den Forschern sorgt dieser Komet derzeit für Verwirrung, da zum Zeitraum seiner Entdeckung er anscheinend in einem Ausbruch seiner Oberfläche war. Danach ist die Helligkeit weniger gestiegen als es vorhergesagt wurde. Als er in die Nähe des Mars kam, startete die Wasserbildung , was zu einem erwarteten Helligkeitsschub geführt hat. Danach hat sich die Entwicklung des Schweifes wieder verlangsamt. Diverse Quellen , denen ich nachgegangen bin sagen, dass die Gasproduktion gleich bleibt, anstatt weiter anzusteigen. Teleskope ab einem Spiegeldurchmesser von einem halben Meter zeigen zwei Jets, dass wiederum zeigt, dass es aktive Regionen auf der Oberfläche gibt.
ISON ist für jede Überraschung zu haben. Sicher ist es aber mit aller Wahrscheinlichkeit , dass der Kern noch nicht zerbrochen ist oder erlischt. In 2-3 Wochen werden wir wir mehr sehen. Da kommt die entscheidene Phase in seinem Kometendasein. Ison hat eine extreme Annäherung an die Sonne. Er fängt bei etwa 2000 Grad an sehr zu schwitzen. Forscher sowie Hobby-Astronomen versuchen ISON mit früheren Kometen wie Hale -Bopp oder Hyakutake zu vergleichen…….. Warten wir´s mal ab. Und wenn´s von uns brauchbares Fotomaterial gibt, dann kommt´s sofort auf unsere Webseite.
Diese Aufnahme zeigt ISON im Oktober 2013 mit einem größeren Teleskop vom Mt. Lemmon Observatorium in Arizona
Foto: Mount Lemmon Sky Center
ISON am Morgen des 14.November. Die Aufnahme entstand in Süd-Kenia. Rechts das Negativ herausvergrößert.
Quelle: APOD NASA
Fotograf : Tafreshi