Neuen Teppichboden in der Sternwarte verlegt

Die Knochen tun uns heute noch weh vom Teppich verlegen , ich glaube es waren an die 6-7 Stunden wo wir unter dem Teleskop herumgekrochen sind. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! Der Boden hält für die nächsten 30 Jahre wieder…. Durch den Rundbau und die vielen Kleinigkeiten um die man herum -bzw. ausschneiden musste zog sich die ganze Aktion bis zum Sonnenuntergang. Ohne meinen Schwiegervater würde ich heute noch mit dem Teppichmesser unterwegs sein. Vielen Dank an dieser Stelle an ihn!Die aufwendigsten Renovierungsarbeiten sind in diesem Jahr vollbracht!

 

Treffpunkt ZERIN

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Die Rieser Sternenfreunde, Vereinsserie

Foto: Andreas Schopf

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Im Rieskratermuseum am Mondgestein. Dort ist die größte Dauerleigabe der NASA in Europa mit ca. 160 Gramm Gewicht !

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In Oettingen , etwa 15 Kilometer von Nördlingen, haben wir die Landkreissternwarte mit einem 7 Zoll Refraktor mit 1700 mm Brennweite und einem Spiegelteleskop mit 28 cm Öffnung und knapp 3 m Brennweite auf einer Alt-Montierung .Diverse Zusatzgeräte runden die Ausrüstung des Observatoriums ab .In der 3,5 m Kuppel findet alles seinen Platz.

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Die Sternwarte auf dem Dach des Albrecht-Ernst-Gymnasiums.

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Bei uns ist immer etwas los…..

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Unser Astro-Treff findet in der Innenstadt von Nördlingen statt, dem Zentrum für Rieskrater und Impaktforschung Nördlingen (ZERIN).

Der „Supermond“ vom 14.11.2016

Hier ein Bild des „Supermonds“. Was daran nun genau „super“ ist, wissen wohl nur die Medien. Er ist größer als sonst, ok. Das würde aber ohne den Hype, der gemacht wird, nur wenigen wirklich auffallen…

Das Bild zeigt den Mond in Erdnähe mit 33’53“ in 352588km Distanz.
Sehr schön ist die große nördliche Libration zu erkennen (der Mond ist heute am 15.11. maximal zu uns geneigt). D.h wir konnten auch gestern schon ein gutes Stück über den Nordrand des Mondes „rausschauen“. 2016-11-14-352588km-3353

Zum Vergleich: Das zweite Bild (von der Mondfinsternis am 22.09.2013 mit der gleichen Kamera und dem selben Teleskop!) zeigt den durchschnittlichen Durchmesser des Mondes mit 31’58“ in einer Entfernung von 373679km.2013-9-22-373679km-3158 Grüße,
Matthias

 

Ein weiteres Kapitel der „Astronomie im Ries“

Gestern haben wir im Treppenhaus, unterhalb der Sternwarte eine Bilderausstellung aus „vergangenen Tagen“angebracht. Das ein oder andere Thema  muss natürlich noch aktualisiert und bearbeitet  werden, denn einiges ist in die Jahre gekommen. Aber es macht sich an den Wänden ganz gut.

Die Sternwartenkuppel haben wir von Moosen und Flechten und anderem Dreck , der sich so im laufe der Jahre festgesetzt hat befreit. Es floss nur noch schwarze Brühe herunter. Zugegeben wäre diese Arbeit bei 30 Grad Hitze im Sommer angenehmer gewesen, aber was soll´´s…

Ein paar Dinge müssen noch gemacht werden und dann können wir in Ruhe auf unser 30 jähriges Sternwartenjubiläum  zusteuern.img_1268img_1267img_1265img_1270img_1273img_1275

Sternwarten-Baustelle (Fortsetzung)

Es hat sich die letzten Tage und  Wochen einiges an der Sternwarte getan. Die Außenanlage (Beobachtungsplattform) vor dem Kuppelgebäude ist endlich fertig und wieder nach langer Zeit begehbar. Außerdem wurde der Deckel der  Aufstiegsluke  mit einem Elektromotor ausgestattet.

Im Treppenhaus haben wir das gleiche Sonnenmodell im Maßstab 1:500 Millionen angebracht , wie es am Astrolehrpfad auf dem Roßfeld schon vorhanden ist.img_1256img_1258img_1219img_1220Fortsetzung folgt

Die Renovierung der Sternwarte geht voran

Der „Starfire“glänzt wie d´Sau……

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…sehr hartnäckig, aber ich krieg dich schon….

Im Juli und August habe ich mal mit der schon lange überfälligen “ Wellness-Kur“ der Sternwarte erst mal im Innenraum bzw. an den Instrumenten begonnen. Die Fotos zeigen, dass mit   Farbe und Holzschutzmittel einiges optisch aufgewertet  werden kann und vor allen Dingen für die nächste Zeit frisch konserviert ist. Die nachfolgenden Fotos zeigen das es gar nicht viel braucht. Sicher muss noch sehr vieles andere gemacht werden, aber am Ende haben wir wieder ein „Schmuckstück“ für die astronomische Bildungsarbeit.IMG_1042IMG_1041IMG_1040 IMG_1039Fortsetzung folgt

Die Besonderheiten der Erde . Warum der Planet seinen Namen zu Unrecht trägt und welche Sonderstellung er einnimmt

Wir wissen heute , dass die Erde die Sonne umrundet, und zwar als dritter Planet von der Sonne aus gezählt.Vor etwa 500 Jahren glaubte man noch ,die Erde sei der Nabel der Welt und alles drehe sich um sie. Ihre Bahn ist leicht „eiförmig“ und ihr mittlerer Sonnenabstand beträgt 1496 Mio. Kilometer– eine Strecke, die als Astronomische Einheit bezeichnet wird.

Die Erde ist der größte unter den sogenannten Gesteinsplaneten und wird von einem vergleichsweisen großen Mond begleitet. Dennoch hat sie mit 23 Std. , 56 Min. und 4,09 Sek. die kürzeste Rotationsdauer und würde sich vermutlich noch deutlich schneller drehen, wenn sie nicht im Laufe der Jahrmilliarden durch die Gezeitenreibung des Mondes abgebremst worden wäre.Untersuchungen an fossilen Korallenstämmen ergaben, dass ein Tag vor rund 370 Millionen Jahren nur rund 22 Std. dauerte.

Die Rotationsgeschwindigkeit beträgt etwa 1600 Stundenkilometer, also über anderthalbfache Schallgeschwindigkeit. Und die Geschwindigkeit um die Sonne auf ihrer einjährigen Reise einmal herum beträgt etwa 30 Kilometer pro Sekunde.

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Eine nicht alltägliche Aufnahme zeigt uns die aufgehende Erde in der Schwärze des Kosmos von unserem Mond aus. Der von der NASA betriebene Lunar Reconnaissance Orbiter (LRO) umkreist den Mond und erforscht dessen Oberfläche.  Foto: NASA

Eigentlich trägt unser Planet seinen Namen zu Unrecht, denn mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wassermassen bedeckt und nur weniger als ein Drittel der Oberfläche ragt als Landmasse unterschiedlich hoch aus diesen Ozeanen auf. Zwischen der höchsten Bergspitze -dem Mt. Everest -und dem tiefsten Punkt des Meeresbodens -im Marianengraben-liegen rund 20 Kilometer. Das entspricht der Strecke Nördlingen-Wemding. Alle Wassermassen würden eine Kugelrunde , glatte Erde mit einem rund 3,5 Kilometer tiefen Ozean bedecken.

Die Sonderstellung der Erde als bewohnter Planet, der eine zumindest partiell technisierte Zivilisation hervorgebracht hat, ergibt sich in erster Linie aufgrund der Temperatur, die ihrerseits von Sonneneinstrahlung und damit von der Temperatur der Sonne und der Entfernung Sonne-Erde abhängt. Gäbe es aber  nur diese beiden Einflussgrößen und keine Erdatmosphäre , so wäre die Erde vermutlich von einem dicken Eispanzer bedeckt. Da Eis das auftreffende Sonnenlicht zu einem erheblichen Teil in den umgebenden Weltraum reflektiert, läge die Temperatur an der atmosphärenlosen Erdoberfläche kaum über minus 50 Grad Celsius.

Wir verdanken unsere Existenz also auch der Atmosphäre, die einen Teil des von der Oberfläche reflektierten Sonnenlichtes zurückhält und damit die Oberfläche zusätzlich erwärmt. Allerdings klettert die sogenannte Gleichgewichtstemperatur der Erde mit ihrer Hilfe auch nur auf etwa minus 20 Grad Celsius an. Erst der natürliche Treibhauseffekt, der einen Großteil der Wärmestrahlung vom Erdboden zurückhält,  lässt die mittlere Durchschnittstemperatur auf etwa 15 Grad  Celsius ansteigen. Verantwortlich dafür sind vor allem Kohlendioxid, Wasserdampf und Methan, wenngleich durch Menschenhand auch mit besorgniserregend steigender Tendenz. Den Löwenanteil der Atmosphäre stellen Stickstoff (78 Proozent) , und Sauerstoff (21 Prozent), den wir zum Atmen benötigen.

Die Atmosphäre ist damit eine Art Raumanzug , der gegen die Kälte des Weltraums schützt, die notwendige Atemluft bereitstellt und darüber hinaus einen (noch) wirksamen Schutz gegen die energiereiche UV-Strahlung der Sonne sowie die noch kurzwelligere Röntgen -und Gammastrahlung aus dem Kosmos bietet. Die Menscheit und die anderen vielfältigen Lebensformen auf dieser Erde können nirgendwo anders hin , dies ist unser einziges Zuhause ! Anstatt sich zu bekriegen und andere zu unterdrücken, und auf die Hautfarbe oder den Glauben zu schauen, sollten wir endlich begreifen, dass wir  alle gemeinsam auf dem so wunderbaren blauen „Raumschiff Erde“ durch die Weiten des Kosmos ziehen.

Diese Welt gehört nicht uns in dieser Epoche alleine, wir sind nur alle „Mieter“ auf Zeit und es ist unsere Pflicht diesen Planeten auch für die nächsten Generationen lebenswert zu hinterlassen!!

 

 

 

Four Planets

Am Abend des 05.Juni bot sich in der Nähe von Elchingen ein ganz besonderes Bild:
Klarer Himmel, kaum Wolken, angenehme Temperaturen und … freie Sicht auf

4 Planeten

unseres Sonnensystems.
Dies wollte ich mir nicht entgehen lassen und erstellte ein Panorama aus 10 Hochkantaufnahmen mit der EOS600D (je 10 s mit F5.6), die mit MS-ICE gesticht wurden.

fourplanets(s)Four Planets (9320×2221 Pixel, 9.17 MByte)

Und, die 4 Planeten schon gefunden?
Auflösung -> hier.