Montierungssäule | Rieser Sternfreunde

Dieser Artikel beschreibt die Planung und den Bau einer stabilen Stahlsäule, welche bei Bedarf auch in der Position verschoben werden kann.
Die gebaute Säule dient der stationären Aufnahme von Teleskopmontierungen.
Sie eignet sich nicht nur für den Visuellen Bereich, sondern dient auch als Schwingungsarme Basis für Astroaufnahmen.

Ziele für die Terrassensäule:
1. Sie sollte stabil, aber im Notfall mit Unterlegrollen noch fahrbar sein.
2. Geeignet für visuelle wie für fotografische Zwecke.
3. Die Säule soll einen wasserdichten Wetterschutz bekommen, damit die Montierung dauerhaft befestigt bleiben kann.
4. Es soll möglich sein, die Säule auch für andere Montierungen oder Teleskope zu nutzen.
Nötige Teile:

1 Stück, LKW Stahlfelge
1 Stück, Stahlrohr Ø150mm, Wandung 8mm, Länge 1100 mm.
1 Stück, Drehteil aus Stahl, zur Aufnahme der Montierung.
3 Stück, Stellfüße M16 mit je 3 Muttern. Waren von einem Umbau übrig.
5 Sack, Fertigzement.
1 Stück, Regentonne mit Deckel
1 Stück, OSB Platte
Grundierung und Lack.

Als Grundlage dient eine LKW-Stahlfelge. Diese wurde bei einem freundlichen Reifenhändler besorgt. Da sie beschädigt war, bekam ich sie kostenlos.
Dann wurde für 15 Euro eine Stahlrohr besorgt (Durchmesser 150, Wandung 8mm, Länge 1100 mm.
Ein Drehteil für den Säulenkopf bekam ich von meiner Firma. Die 3 Stellfüße M16 mit Muttern ebenfalls.

Für das Füllen der Felge und der Säule sind die 5 Sack Fertigzement nötig.
So, nun alles zusammen schweißen (siehe Bilder), grundieren und lackieren. Danach die Felge mit dem Zement füllen und die Säule ebenfalls. Sand hat sich in der Säule nicht bewährt, der Zement dämpft deutlich besser.
Zum Schluss noch eine Holzplatte als Ablage und eine Wassertonne gegen den Regen montieren (Siehe Bilder).

Fertig.

Das Grundgerüst.

Estrich rein und Ablage vormontieren.